Ursache und Wirkung.
Ich brauche nicht viel zu Wissen über das, was passiert ist, du auch nicht. Was wir uns durch diesen Vorfall allerdings wieder einmal bewusst machen dürfen, ist. Das wir unseren Kindern lernen sollten über ihre Gefühle zu sprechen.
Es ist ständig derselbe Vorgang, jemand wird, und das kenn ich aus meiner Schulzeit ständig traktiert. Ich stelle mich hier weder auf die eine noch auf die andere Seite. Aber ich kenne beide. Es ist eine Art von Gewalt, psychische Gewalt, die wir Tag täglich von den Medien vorgelebt und vorgezeigt bekommen.
Menschen, die sich gegenseitig Schaden zufügen und das auch noch als Spaß sehen.
Kampf als Sport erzeugt die gleichen Chemischen Vorgänge im Körper wie Kampf im Fernsehen. Kampf, Krieg, Zerstörung, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Was muss in diesem Menschen vorgehen, um so zu reagieren.
Das „Mobbing“ egal in welcher Art und Weise kennen wir alle.
Jemand sagt ein Satz zu dir den du schlicht und einfach als Beleidigung empfindest.
Was macht es mit deiner Psyche, wenn das jeden Tag passiert. Ganz gleich ob von Mitschülern oder Lehrern, Kollegen oder dem Chef. Es passiert alles in deinem Umfeld. Dein Umfeld prägt dich und deine Handlungen.
Mobbing schlägt auf das gesamte Nervensystem.
Ja auf einfach alles in uns. Es beginnt mit Magenverstimmungen, Darmbeschwerden und endet wie auch immer mit einem Konflikt, in die eine oder andere Richtung.
Durchfall: Du kannst nichts mehr bei dir behalten, weil alles in deinem Körper auf ALARM gestellt ist. Jeden Abend vor dem Einschlafen dieselben Gedanken. Was kommt morgen wieder auf mich zu. Was kann ich mir wieder anhören und wie fühle ich mich dabei.
Verstopfung: Ich kann nichts loslassen. Die Emotionen, die ich fühle darf ich nicht sagen, was sollen die anderen von mir denken. Das ich „schwach bin“ ein „Weichei“ ein „Versager“. So kam bei mir das üppige Übergewicht zustande.
Ich habe in den letzten 10 Jahren sehr stark bemerkt das sich keiner mehr für den anderen interessiert. Und wenn dann ist meist der erste Gedanke:
„Was will er/sie von mir.
Das nächste Problem, das ich sehe, ist das wenn du heute jemanden etwas im Vertrauen berichtest, das alles bei dem kleinsten Streit oder einer Meinungsverschiedenheit gleich gegen einem verwendet werden kann. Posts in den Sozialen Medien. Er/Sie hat gesagt oder Er/Sie ist so oder so. Menschen, die ein unbewusstes Leben führen, haben voreinander einfach Angst.
Angst vor der Verletzung und dem, dass wir wenn wir uns Verletzlich zeigen als schwach und wertlos bezeichnet werden „könnten“.
Wir gehen (weil wir es so gelernt haben) ständig davon aus das uns jemand etwas Schlechtes will. (Filme, Medien, pass auf, der nutzt dich aus) Natürlich wenn dein gegenüber nicht bereit ist über seine Gefühle zu sprechen ist das eine Sache. Doch wenn jeder dem anderen ein wenig mehr das Gefühl geben könnte das Er/Sie gesehen wird und etwas Wert ist dann könnte, meiner Meinung nach diese Gesellschaft, die aus Krankhaften Handlungen bestehts eine schönere werden. Ich für meinen Teil habe für diesen Vorfall keinerlei Emotionen. Ich bin dankbar für jeden der sich etwas mehr mit sich selbst und seinem Leben beschäftigt. Ich bin dankbar für jeden der dem anderen ein Stückchen zuhört und ich bin dankbar dafür das ich diese Zeilen schreiben darf.
Ich habe in meiner Schulzeit von wenigen bis keinem Menschen Zuspruch bekommen. Durch den Verlust meines Stiefvaters, wo ich bitterlich geweint habe und über den einige Jahre später tragischen Verkehrsunfall. Der meinen Körper und zu größten Teil mein Gesicht entstellte. Kann ich gut nachvollziehen wie lange und dramatisch dieser Mensch gemobbt, verarscht und tragiert worden sein muss.
Ich befürworte diese Handlung in kleinster wiese doch ist sie die Wirkung einer Ursache.
Ich habe mich dafür entschieden das ich nach meiner Schulzeit einfach nur arbeiten gehen wollte. Weil mich die Arbeit im Wald, am Elternhaus und in der Natur von dem allem, was mich belastet hat ablenkte. Heute weiß ich, dass es meine Therapie war. Meine Therapie einen „klaren Verstand“ zu behalten. Ich habe mich ständig abgelenkt, um nicht hin sehen zu müssen. Ich habe mich auch von keinem Gesehen gefühlt und angenommen. Durch den Autounfall wurde ich auch von so vielen ignoriert und verarscht. Jahre später begrüßten mich diese Menschen auf der Straße und ich war gewachsen genug ihnen zu sagen wie ich mich zu dieser Zeit fühlte.

Was kann jetzt das Fazit für dich sein: Nicht jeder will sich helfen lassen. Doch bei wem solltest du den beginnen, welchem Menschen solltest du als aller erster Helfen. DEM EINEN MENSCHEN der, der wichtigste in deinem Leben ist. Dir selbst. Du kennst vielleicht die ein oder andere Mutter die ständig, auch wenn sie krank ist für ihre Familie da ist. Wie kannst du jemandem helfen, wenn du selbst an der ein oder anderen Stelle ein Defizit hast. Wenn du dir nicht helfen lassen kannst wird auch keiner deine Hilfe annehmen wollen. Es gibt allerdings Menschen so habe ich gehört, die einen anderen gerne mal für seine Hilfsbereitschaft und sein Engagement ausnutzen.
Wobei das Gefühl von ausgenutzt zu werden nur dann entsteht, wenn du etwas dafür erwartest. Ein Danke von deinem Partner oder Partnerin. Ein danke von jemandem aus deinem Umfeld oder auch ein Danke von deinem oder deiner Kinder. Lass diese einzelnen Absätze gerne einmal auf dich wirken und fühle nach ob da doch ein Funken Wahrheit drinnen steckt.
Setz du dich an erste Stelle. Wenn ich das in meinem Leben nicht machen würde könnte ich auch keinem helfen.

Ein kleiner Tipp noch von mir vielleicht kannst du DANKBAR sein, dass du diese Zeilen lesen kannst. Dass du Augen hast, um zu sehen. Einen Mund, um zu sprechen und zwei Ohren, um zu hören. Die Art und Weise wie du denkst, ändert auch deine Realität.
Danke für deine Zeit und dein Interesse dich und dein Leben mit anderen Meinungen zu erweitern. Ich wünsche dir alles Liebe, sei gesegnet dein Reiner