Etikette der Gesellschaft – ein muss?

Die Etikette der Gesellschaft – ein muss?

Etikette, Schubladendenken und die Freiheit, einfach Du selbst zu sein

Hallo Herzlich Willkommen, schön das du hier bist.

In diesem Beitrag geht es um die Etikette die wir anderen und uns selbst geben.

Viel Freude und erhellende Momente beim lesen wünsche ich dir.

Ein Bankangestellter trägt einen Anzug. Warum? Weil er sich mit Geld auskennt und Reichtum symbolisieren soll. Ein Landwirt dagegen zieht Gummistiefel an, weil er auf dem Feld arbeitet. Diese Kleidung ist für viele eine Art Etikette – ein sichtbares Zeichen dessen, was wir tun und wer wir sein könnten. So entstehen Schubladen, in die Menschen gesteckt werden. Die einen gelten als seriös, die anderen als bodenständig. Aber was steckt wirklich dahinter?

Etikette und Schubladen – Schutzmechanismen oder Begrenzungen?

Schubladendenken ist eine automatische Reaktion unseres Gehirns. Es hilft uns, schnell Entscheidungen zu treffen um die komplexe Welt zu ordnen. Ohne solche Vereinfachungen wären wir oft überfordert. Doch diese Schubladen sind auch Grenzen, sie können uns daran hindern Menschen wirklich kennenzulernen. Um ihre Individualität zu sehen.

Etikette richtet sich meist nach einer Art ausgemachtem Dresscode, der in bestimmten Berufen oder Situationen anerkannt ist. Der Bankangestellte trägt seinen Anzug, weil das Vertrauen, Kompetenz und Ruhe ausstrahlen soll. Der Landwirt hat seine Stiefel den er trägt sie um seine Arbeit zu machen. Diese äußeren Zeichen scheinen auf den ersten Blick zu sagen: „So bin ich, so arbeite ich, so lebe ich.“ Doch hinter der Kleidung steckt so viel mehr als nur die Etikette.

Sind Schubladen hilfreich oder hinderlich?

Diese Schubladen können uns schützen. Sie geben uns Orientierung und erleichtern den Umgang mit anderen Menschen. Du siehst jemanden der wie ein Bankangestellter aussieht es lässt sich also annehmen das dieser Mensch zuverlässig und ordentlich ist – zumindest auf den ersten Blick.

Aber diese Muster sind immer auch eine Erscheinung unserer eigenen Wahrnehmung und Lebenserfahrung. Sie spiegeln das wieder, was wir über die Welt glauben zu Wissen. Was wir gelernt haben zu sehen. Das Problem entsteht, wenn wir Menschen auf ihre äußere Erscheinung reduzieren und daraus vorschnelle Urteile fällen.

Zum Beispiel kannst Du denken: „Der trägt diese teure Kleidung, fährt dieses Auto, hat wohl viel Geld.“ Schnell kann Neid aufkommen oder eine innere Stimme sagt: „Das brauch ich nicht, ich bin auch mit weniger zufrieden.“ Diese Gedanken blockieren oft den Blick dafür, wie vielschichtig jeder Mensch ist.

Kannst Du das Schubladendenken loslassen?

Ja, Du kannst es! Es braucht nur Bewusstsein und Übung. Wenn Du erkennst, dass deine Gedanken über Etikette und Schubladen zu vorschnellen Einordnungen führen. Du hast den ersten wichtigen Schritt gemacht. Statt im Vorfeld zu urteilen, kannst Du lernen, Menschen wirklich zu sehen – frei von Vorurteilen.

Stell Dir vor, Du triffst jemanden, der sich besonders großartig fühlt.  Aufgrund seines Auftretens, seiner Kleidung oder seiner Art. Die Frage ist: Warum willst du diese Größe in deinen Gedanken herunter ziehen oder beurteilen? Warum nicht einfach anerkennen, dass er sich so fühlt und es lebt?

Indem du das TUN kannst, öffnest du dich einer viel freieren Wahrnehmung. Einer, in der jeder Mensch seine eigene Wahrheit leben darf, frei von einem Schubladen denken.

Deine Gedanken formen Deine Realität

Was du denkst, beeinflusst, wie Du die Welt wahrnimmst. Damit auch wie Du Dein Leben gestaltest. Schubladen und Etikette sind dabei wie Filter für deine Wahrnehmung. Wenn du diese Filter erkennst und bewusst hinterfragst, entdeckst du eine neue Freiheit.

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Das bedeutet, dass du dich und andere frei von bestimmten Kategorien und zwängen wahrnehmen kannst. Du kannst zulassen, dass jeder großartig sein darf – auf seine ganz persönliche Weise.

Die Etikette, die Du trägst – und die Schublade, in der Du steckst

Schau dich selbst an: Welche Etikette trägst du? Welche Schublade hast du für dich aufgemacht? Das kann vieles sein: genügsam, die Überzeugung, „mit wenig zufrieden zu sein“; die Rolle, immer zuverlässig oder zurückhaltend zu sein.

Wer hat dir den gesagt das du in dieser Schublade zu sein hast.

Manchmal passen diese Schubladen gar nicht zu dem was du eigentlich fühlst oder möchtest. Doch wir leben häufig darin, weil es bekannt und sicher scheint.

Du hast die Freiheit, diese Schubladen zu öffnen und neue Regeln für sie fest zu legen. Du kannst auswählen, welche Etikette du tragen möchtest – nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Du kannst lernen, andere in ihrer Einzigartigkeit zu sehen, unabhängig vom äußeren Erscheinungsbild.

Sei frei – sei großartig!

Etiketten und Schubladen sind ein natürlicher Teil unseres Lebens. Sie können hilfreich sein, wenn sie Orientierung bieten. Doch sie dürfen niemals zum Gefängnis werden, in dem Du oder andere Menschen gefangen sind.

Welche Schublade hast du heute geöffnet? Welche möchtest du einfach mal zulassen ohne sie zu beurteilen?

Ich bedanke mich von ganzem Herzen das du hier und ein Teil des Universums bist. Danke für deine Zeit und dein Interesse, dich und dein Leben mit anderen Meinungen zu bereichern. Ich wünsche dir alles liebe, sein gesegnet dein Reiner.

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Schubladendenken